Good vibes in Löwenstein beim Chorwochenende

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Die deutschen Barbershop-Meisterschaften im Mai in Dortmund rücken langsam näher: 2018 hatten wir den siebten Platz ersungen, 7 von 10. Wir waren nicht unzufrieden, aber vielleicht würde ja noch ein wenig mehr gehen. 2020 und auch 2022 waren die Meisterschaften coronabedingt ausgefallen, Zeit also für intensive Vorbereitungen. Unsere Chorleiterin Clara Schuler hatte viel Zeit darauf verwendet, an unseren beiden Schwachpunkten Rhythmus und Intonation zu arbeiten. Offensichtlich hat es gefruchtet, denn Lukas Pfitzer, der uns schon seit einigen Jahren immer mal wieder coached, rief, als wir ihm zur Begrüßung unsere Ballade präsentierten, begeistert aus: „Wau, so gut habe ich euch noch nie gehört!“, Kaum minder begeistert war unser zweiter Coach Miriam Günther, die am Samstag zu uns stieß.

Gibt es denn bei so viel Lob noch genug zu feilen, zu schleifen, zu arbeiten an zwei Stücken ein ganzes Wochenende lang? Oh ja, das gibt es! Lukas arbeitete intensiv an „Stimme“ und „Gesang“ mit uns. Hierbei knüpfte er an das an, was wir beim Chorwochenende im April letzten Jahres mit ihm erarbeitet hatten: optimaler Stimmklang mit möglichst wenig Druck. Miriam erarbeitete die „Performance“ mit uns, also das, worum es in dem jeweiligen Song eigentlich geht und wie es musikalisch umgesetzt wurde, wie also Text und Komposition zusammenspielen und wie wir das Stück gestalten und für uns interpretieren wollen. Wir haben ein Wochenende lang intensiv „geackert“, aber irgendwie fiel das gar nicht auf bei so begeisterten und motivierten Coaches, „good vibes“ einfach! Zumal ja der Spaß wahrlich nicht zu kurz kam: Angefangen bei einem äußerst amüsanten „Who is who-Spiel“, wo es darum ging, entlang zweier Aussagen, einer richtigen und einer falschen, und einem Kinderfoto, zu erraten, welche Sängerin sich dahinter verbirgt. Da kamen doch einige amüsante Anekdoten ans Licht. Und so richtig ab ging es am Samstagabend beim Karaoke. Mit viel Spaß und Gelächter wurden die einzelnen Darbietungen begleitet und so manches versteckte Talent kam da zum Vorschein.

Uns bleiben jetzt noch drei Monate bis zu den Meisterschaften. Gemeinsam mit Clara werden wir die Zeit nutzen, die zahlreichen Impulse der beiden Coaches zusammenzuführen, umzusetzen und zu verinnerlichen. Das ist noch ein gutes Stück Arbeit, aber das Schöne dabei ist: es macht riesig Spaß! Mal schauen, welchen Platz wir ergattern werden im Mai bei den deutschen Barbershop-Meisterschaften. „We´ll do our very best!“, ganz ohne Druck, denn der würde sich ja auf unsere Stimmen legen.