High up im Pop-up Schloss Ludwigsburg
Wir blickten auf die schmale und steile Wendeltreppe und dachten: ‚Oh, nein! Wo sollen wir denn dort singen?‘ Wir befinden uns in dem Shop der Porzellanmanufaktur, umringt von Kunsthandwerkerständen, Kindern, Käufern und Keramik. Wenn wir es auf die Treppe schaffen und unsere Stimmen erklingen lassen, dann ist uns auf jeden Fall die Aufmerksamkeit der Gäste gegeben, denn hoch oben auf der Empore können wir den Klang unserer Lieder im ganzen Raum ausbreiten. Aber erstmal quer durch das Schloss in die Skulpturenausstellung zum Einsingen. Zwischen griechischen Göttern und überlebensgroßen Skulpturen haben wir uns gestreckt, gedehnt und gelockert, um dann mit unserer Chorleiterin Clara die ersten Töne anzusummen und die Lieder anzusingen. Die ersten Neugierigen schauen bereits um die Ecke und wollen wissen, wo denn der Gesang herkommt.
Kurz vor 16 Uhr sind wir dann in der Porzellanmanufaktur die Wendeltreppe zur Empore hinaufgestiegen und haben uns nach dem Austesten verschiedener Konstellationen für Brüstung plus Treppe entschieden. Clara steht unten zwischen den Ständen und dirigiert uns so wunderbar, dass wir jeden und jede Einzelne im Raum mit unserem Gesang und den Emotionen erreichen. Von „Bohemian Rhapsodie” über „Wonderful Word”, „Abba” und „Love is an open door” war für jeden Geschmack etwas dabei und wir haben auf jeden Fall Freude gehabt und kommen gerne wieder zum #Pop-up im Schloss Ludwigsburg - allerdings beim nächsten Mal gerne auf eine breitere Treppe.
Foto: Ralf Swirsky